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Goldrausch voraus

  • asia arab monitoring
  • 15. Jan. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Abseits der politischen Großwetterlagen verfestigen sich anderenorts im Mittleren Osten Entwicklungen, denen wahrscheinlich eine höhere Aufmerksamkeit gebührt. Die Ankündigungen der saudischen Regierung anläßlich des 4. Future Mineral Forums (10./11. Januar 2024) in Riadh gehören dazu. Die kürzlich in dem Land entdeckten weiteren Reserven von seltenen Erden, Zink, Phosphaterzen und anderen Mineralien wecken Begehrlichkeiten, wobei sich die Augen momentan auf neue Goldvorkommen richten. Chinesische Unternehmen beobachten die Lage genau, was sich an der Rednerliste zu der Konferenz ablesen lässt. Selbst ein Vertreter der Telekommunikationsfirma Huawei, die einen eigenen Bereich für Bergbau unterhält, war anwesend1.


Dass es sich um kein flüchtiges Thema handelt, darauf weist auch eine Vereinbarung zu verschiedenen Projekten im Bergbaubereich, die Japan mit Saudi Arabien bereits vor einem Monat abschloss.


Wie reagiert man in Deutschland? Die Berichterstattung der Tagesschau zum Besuch des Wirtschaftsministers Habeck am 11. Januar in Riadh2 steht unter der Frage: Ist Saudi Arabien der richtige Partner? Im Vordergrund steht die Genehmigung von Rüstungsexporten aus Deutschland, nachdem die Bundesregierung selbst den Verkauf von in Großbritannien produzierten Eurofightern aufgrund deutscher Anteile an dem Projekt zeitweise blockiert hatte. Die Berliner Zeitung sprach davon, dass Saudi Arabien "nicht in die Arme Chinas getrieben werden" soll3. Über einen wirksamen Ansatz, wie das geschehen kann, scheint man sich jedoch noch nicht ganz im klaren zu sein.

 
 
 

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