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Xi Jinping in Riadh

  • asia arab monitoring
  • 3. Nov. 2022
  • 1 Min. Lesezeit

Zwei Ereignisse in jüngster Zeit weisen auf Entwicklungen im bilateralen Verhältnis zwischen China und Saudi Arabien hin. Zuerst betonten die zuständigen Minister den Willen, ihre Kooperation im Erdölbereich weiter zu intensivieren und schließlich wurde der Besuch Xi Jinpings verkündet. Saudi Arabien ist seit längerem ein interessantes Beispiel dafür, wie sich Peking im Mittleren Osten verhält. Trotz guter Beziehungen zum saudischen Erzfeind Iran gelingt es China die Wirtschaftsbeziehungen auszubauen. Auch bei der Stärkung des Yuan als internationale Währung hat Riadh Unterstützung zugesagt. Das von China Harbour verantwortete Hafenprojekt Jazzan an der Grenze zum Jemen macht rasche Fortschritte. Auch beim Lieblingsprojekt des Kronprinzen, NEOM, hat China Interesse angemeldet. Im Vergleich dazu spricht alles dafür, dass der Einfluss der USA unter der Biden- Administration abnimmt, deren Haltung unstetig erscheint. Die zuletzt erfolgte öffentliche Rüge, Washington bei den letzten Ölpreisverhandlungen der OPEC in den Rücken gefallen zu sein, dürfte das Vertrauen ebenfalls nicht befördert haben. Bei dem sich zuspitzenden Wettstreit mit China scheinen die USA trotz hohem Einsatz momentan an Boden zu verlieren.

 
 
 

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1 Kommentar


seb
12. Nov. 2022

Ja, die wirtschaftlichen Beziehungen Chinas scheinen einen Block gegen Staaten im "Westen" aufzubauen. Dass der Einfluss der USA in der Region abnimmt, ist aber nicht alleine der jetzigen Regierung anzulasten. Im Kern haben sich die USA nie anders verhalten. Dumm ist nur, dass die USA durchaus Rohstoff autark agieren kann, Europa aber ohne eigenes Konzept zwischen den Stühlen sitzt.

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