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Riadh airport - most welcome

  • asia arab monitoring
  • 30. Juli 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Als erster Flughafen im Mittleren Osten wurde der Flughafen Riadh von der chinesisches Tourismusbehörde als besonders besucherfreundlich ausgezeichnet, auch wenn die Flugverbindungen, bis auf Direktflüge in das Perlflussdreieck, noch eher begrenzt erscheinen. Direktflüge zwischen Peking und Riadh sollen erst Ende des Jahres aufgenommen werden. Eigentlich wäre diese Meldung kaum der Rede wert, würde sie nicht auf Widersprüche hinweisen, die natürlich ungenannt bleiben.


Kern des bisherigen Tourismus nach Saudi Arabien ist die Teilnahme chinesischer Muslime an der Haj. Auswahl der Teilnehmer und Prozedur werden eng von der Einheitsfront der KP gemeinsam mit dem zuständigen saudischen Haj- Ministerium abgestimmt. Von den säkularen KP- Kadern wird den Reisenden aus den muslimisch geprägten Provinzen oder der Hui- Minderheit eher Mißtrauen entgegengebracht. In jüngster Zeit wurden in diesen Regionen Moscheen in einem arabischen und nicht-sinisierten Baustil abgerissen. Nicht nur hat das Mutterland des Islam ideel einen großen Einfluss auf die muslimischen Gemeinden in China, auch entsprechende finanzielle Zuflüsse werden angenommen - nicht unbedingt im Sinne der KP.


Natürlich wurde auch die Entscheidung der chinesischen Tourismusbehörde politisch korrekt in Beziehung zur Reise des KP- Chefs nach Riadh im Dezember 2022 gesetzt. Auch den Wünschen der saudischen Führung, den Tourismus im Land im Rahmen der 'Vision 2030' zu beleben, wird Rechnung getragen. Bleibt nur noch die Frage, wie dies realisiert werden soll. Unabhängig von seinem Potential als Anrainer des Roten Meeres ist Saudi Arabien hochpreisig, die historischen Stätten niedlich (und soweit sie die vorislamische Zeit betreffen ohnehin vernachlässigt) im Vergleich zu Jordanien und Ägypten und der 'Partyeffekt' durch verschiedene Restriktionen eher gediegen - außerdem existieren die Resorts im Norden ohnehin noch in den Köpfen. Zumindest der Flughafen in Riadh begrüßt schon einmal chinesische Touristen besonders.



 
 
 

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1 comentário


seb
10 de ago. de 2023

Immerhin liegt Mekka auf dem Territorium Saudi Arabiens. Die hohen Preise dürften den Kreis der Reisenden (wohl eher Pilger) einschränken und China hat seinen guten Willen gegenüber den Moslems gezeigt. Das dürfte die Handelsbeziehungen zwischen China und Saudi Arabien nachhaltig unterstützen.

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